Die versteckten Zutaten in unseren Lebensmitteln: Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung. Im Rahmen der zweiten EU-weiten Aktionswoche der „Our Food. Our Future“-Kampagne veranstalten wir daher gemeinsam mit neun weiteren Initiativen am Mittwoch, den 25. Mai einen Aktionstag zur Agrar- und Ernährungswende im Gazometer in Münster. Worauf sich Besucher*innen freuen können? Schnippeldisco, Workshops und Podiumsgespräche für den Neustart unseres Ernährungssystems.
Alice Pataxó und Tejubi Uru Eu Wau Wau setzen sich als Aktivistinnen für die Rechte der indigenen Bevölkerung in Brasilien ein. Im Rahmen der diesjährigen Aktionswoche der „Our Food. Our Future“-Kampagne sind die Speakerinnen in fünf verschiedenen Ländern zu Gast, um über ihr Engagement zu berichten. Am 23. Mai starten sie ihre Tour in Münster. Gemeinsam werden sie der indigenen Bevölkerung Brasiliens eine internationale Stimme verleihen, um die Zivilbevölkerung und vor allem Vertreter*innen der Politik für die Themen der Indigenen zu sensibilisieren.
Als Teil der europaweiten Kampagne “Our Food. Our Future” setzen wir uns für den nachhaltigen Wandel des Ernährungssystems und faire Agrarlieferketten ein, um globale Probleme wie Umweltzerstörung, Flucht und Vertreibung zu bekämpfen. Gemeinsam mit 15 anderen Organisationen fordern wir Gesetze und Regeln von der Politik, die Unternehmen für ihr Handeln entlang ihrer Wertschöpfungsketten zur Verantwortung ziehen!
Hier geht es zur internationale Webseite von „Our Food. Our Future.“, unserem Manifest und unserem Youth-Contest.
Für den monokulturellen Palmölanbau werden Wälder abgeholzt, Wasser und Böden vergiftet und Menschen enteignet. Der Fotograf James Rodríguez hat für die CIR mit Betroffenen in Guatemala über die desaströsen Folgen industrieller Palmölproduktion gesprochen.
Das wichtigste Kaufargument für Lebensmittel und Getränke ist in Deutschland der Preis. Und das, obwohl sich die Menschen hierzulande günstiger ernähren als je zuvor. Ausbeutung zum Dumpingpreis ist in den Fabriken und auf den Plantagen Alltag. Hier setzt unsere Kampagnenarbeit an: Supermärkte müssen Verantwortung für ihre Lieferketten übernehmen!
Ich bin für Ihre Fragen da:
Dominik Groß
Referent für Menschenrechte und Klimaschutz in Agrarlieferketten
gross @ci-romero.de
Telefon: 0251 - 674413-43