„Respektvoller Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt ist uns wichtig.“
Hogla Teruel Fernández, Mitarbeiterin von Centro de Derechos de Mujeres
Unterstützen Sie das wichtige Projekt und setzen Sie sich für die gesellschaftliche und politische Akzeptanz von LGBTI*-Personen ein.
Ihre sexuelle Orientierung stellt für LGBTI*-Personen in Honduras eine Lebensgefahr dar (LGBTI* ist eine englische Abkürzung für lesbisch, schwul, bi-, trans- und intersexuell. Das Sternchen * steht für alle, die sich in der Abkürzung nicht wieder finden.) Denn Homo- und Transphobie ist in Honduras Alltag. Zwischen 2009 und 2014 wurden in Honduras laut der Interamerikanischen Kommission für Menschenrechte 174 LGBTI*-Personen ermordet. Vermutlich ist die Dunkelziffer weit höher. Dazu kommt die strukturelle Gewalt in Honduras: Gleichgeschlechtliche Ehen werden gesetzlich nicht anerkannt. Viele Gesetze diskriminieren Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung. LGBTI*-Personen sind beispielsweise willkürlichen Festnahmen ausgesetzt. Umgekehrt verfolgt der Staat Menschenrechtsverletzungen für LGBTI*-Personen kaum und es herrscht Straflosigkeit.
Damit soll jetzt Schluss sein. Das Projekt tritt ein für staatlichen Schutz für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt. Es stellt sich gegen weitere Gewaltverbrechen und Menschenrechtsverletzungen von LGBTI*-Personen. Es stärkt die gesellschaftliche Akzeptanz und geht gegen Diskriminierung vor.
Das Projekt dokumentiert Menschenrechtsverletzungen an LGBTI und sensibilisiert die Öffentlichkeit durch Aktionen und Radiokampagnen. Gruppen, wie Las Cattrachas, Einzelpersonen und Institutionen werden im Rahmen des Projekts geschult. Zusätzlich führen unsere Projektpartner*innen Lobbygespräche mit staatlichen Instanzen, wie dem Nationalkongress oder der Staatsanwaltschaft, um defizitäre Gesetze zu verbessern.
Fotos: James Rodriguez
Die honduranische Regierung muss dringend ihre Politik ändern und die Gesellschaft insgesamt muss endlich umdenken. Die LGBTI*-Personen geben nicht klein bei und beginnen sich zu organisieren. Noch fehlen ihnen Ressourcen und die nötige politische Schlagkraft. Unsere Partnerorganisation Centro de Derechos de Mujeres (CDM), eigentlich eine Frauenrechtsorganisation, setzt sich für eine Demokratie ein, die niemanden ausschließt.
Ich bin für Ihre Fragen da:
Kirsten Clodius
Referentin für Honduras, Nicaragua
clodius @ci-romero.de
Telefon: 0251 - 674413-18
Mit diesen Organisationen arbeiten wir zu LGBTI*-Rechten
Mit diesen honduranischen Organisationen arbeiten wir zusammen