Kampf um Lieferkettengesetze: Der aktuelle Stand in Deutschland und der EU
Online-Veranstaltung am Mittwoch, 10. Dezember 2025, 19:00 – 20:30 Uhr
Die Verabschiedung von Lieferkettengesetzen in Deutschland und der EU waren große Erfolge für den notwendigen Wandel hin zu einer global gerechteren Wirtschaft. Die Zivilgesellschaft und betroffene Menschen haben jahrelang dafür gekämpft, dass Unternehmen gesetzlich verpflichtet werden, Menschenrechte und Umweltstandards in ihren Lieferketten einzuhalten. Doch seit einigen Jahren werden die Gesetze von rechten und konservativen Parteien als Bürokratiemonster diffamiert. Sowohl die deutsche als auch die europäische Lieferketten-Regulierung drohen aktuell verwässert zu werden. Im Europaparlament schreckte die CDU/CSU nicht davor zurück, mit Rechtsextremen für eine Abschwächung des EU-Lieferkettengesetzes (CSDDD) zu stimmen.
Bei dieser Online-Veranstaltung werden wir anhand konkreter Fälle zeigen, dass starke Lieferkettengesetze nötig sind, um Menschenrechtsverletzungen zu verhindern und zu beheben, und über den aktuellen Stand bei den Reformprozessen der Gesetze sprechen. Das Online-Treffen wird von der Romero Initiative (CIR) und der Werkstatt Ökonomie (WÖK) veranstaltet.
Programm:
1. Einführung
2. Inputs zu Lieferkettenbeschwerden gegen Aurubis zu Kupfererz-Lieferungen (Christian Wimberger, CIR) und gegen Aldi zu Bananen-Importen (Tim Zahn, OXFAM)
3. Gespräch mit Bundestagsabgeordneten* über den Stand der politischen Prozesse
Diskutieren Sie mit und erfahren Sie, wie Sie sich engagieren können!
Bitte melden Sie sich bis Dienstag, 9. Dezember, per E-Mail an. Wir schicken Ihnen anschließend die Zugangsdaten zur Veranstaltung: wimberger@ci-romero.de
* Hinweis: Svenja Schulze, deren Teilnahme wir ursprünglich angekündigt hatten, kann den Termin leider nicht wahrnehmen. Wir informieren zeitnah über die neue*n Gesprächspartner*innen.
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