Deutschland hat über 349.000 Tonnen Kupfererzkonzentrat für eine halbe Milliarde Euro aus Panama importiert. Aurubis muss seit 2023 das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz umsetzen, nach dem Unternehmen Menschenrechte und Umweltnormen in ihren Lieferketten einhalten müssen. Die Romero Initiative (CIR) hat das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz genutzt und eine Beschwerde bei Aurubis eingereicht. Das Unternehmen muss jetzt nachweisen, dass es ausreichende Maßnahmen ergriffen hat, um Menschenrechtsverletzungen zu verhindern und zu beheben. Zwar muss die Mine jetzt geschlossen werden, doch die Gemeinden und Umweltorganisationen befürchten, dass weiterhin giftige Schwermetalle gewaschen werden und Böden, Gewässer und die Luft vergiften. Investor*innen und Importeure haben Profite aus der Mine gezogen, die Bevölkerung bleibt mit den Schäden zurück.
Welchen Nutzen stiftet das geplante EU-Lieferkettengesetz? Welche Forderungen sind an die EU- Handelspolitik zu stellen? Darum geht es bei einem Filmabend, zu dem das Informationsbüro Nicaragua am 13. Mai 2024 von 18.30-21 Uhr in die „Gathedrale“ Alte Feuerwache, Gathe 6, 42107 Wuppertal, einlädt. Der Film dauert 45 Minuten, anschließend findet ein Gespräch mit CIR-Referent Christian Wimberger zu den Konflikten um das „grüne Wachstum“ und seine Rohstoffbasis statt. Interessierte sind herzlich willkommen!
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