Neue Initiative für faires Spielzeug stellt sich vor
Corporate Social Responsibility, Nachhaltigkeit, Verantwortung für die Lieferketten – all diese Themen werden auch in der Spielzeugbranche immer wichtiger. Bereits jetzt gibt es unterschiedliche Siegel, Auditverfahren und Brancheninitiativen, die garantieren sollen, dass bei der Produktion von Spielwaren Arbeitsrechte eingehalten werden. Doch die Realität sieht anders aus – in den vergangenen Jahren dokumentierte die Christliche Initiative Romero in Zusammenarbeit mit der Arbeitsrechtsorganisation China Labor Watch regelmäßig verheerende Verstöße gegen internationale Arbeitsnormen in zertifizierten Fabriken.
Fortschrittliche Unternehmen und zivilgesellschaftliche Organisationen haben sich aufgemacht, die „Fair Toys Organisation“ zu gründen. Diese soll die Umsetzung von Umwelt- und Sozialstandards in der Spielwarenbranche nachhalten. Dabei geht es nicht einfach um ein weiteres Siegel, sondern um langfristige Prozesse und strukturelle Verbesserungen. Zentral ist die Einhaltung von Sorgfaltspflichten in den Lieferketten.
Auf der weltweit größten Spielwarenmesse in Nürnberg wird die Fair Toys Organisation vorgestellt!
Nach einer kurzen Einführung werden Gäste aus der Praxis erläutern, warum sie sich an der Initiative beteiligen. Anschließend beantworten die Podiumsgäste Fragen und Anmerkungen aus dem Publikum.
Podiumsgäste:
• Barbara Fehn-Dransfeld, Fa. Heunec
• Thomas Eichhorn, Zapf Creation AG
• Ullrich Brobeil, Deutscher Verband der Spielwarenindustrie (DVSI)
• Maik Pflaum, Referent für Arbeitsrechte, Christliche Initiative Romero
• Moderation: Helga Riedl, Menschenrechtsbüro der Stadt Nürnberg
Ort: Raum Helsinki, NCC Ost, 2. Etage, Messe Nürnberg