Rohstoffabbau im Globalen Süden: Was bringt das Lieferkettengesetz?

18:00 Uhr / 03.05.2021
online

Deutschland ist einer der weltgrößten Importeure von metallischen Rohstoffen. Deren Abbau ist jedoch vielerorts mit Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen verbunden: Vor allem im Globalen Süden werden für Bergbauprojekte regelmäßig Menschen vertrieben, Aktivist*innen ermordet und die Umwelt zerstört. Genau hier soll das Lieferkettengesetz ansetzen, das gerade im Bundestag debattiert wird. Doch reichen die Sorgfaltspflichten, die der Gesetzentwurf Unternehmen auferlegen soll, überhaupt bis zu den Minen ganz am Anfang der Wertschöpfungsketten? Wird sich etwas für die Menschen, die in den Bergbauregionen leben und arbeiten, verbessern? Und ist die Umwelt im Gesetzesentwurf ausreichend berücksichtigt?

Diese und weitere Fragen diskutieren wir mit zwei Rohstoff-Expert*innen:

Johanna Sydow, Referentin für Ressourcenpolitik (Germanwatch)
Christian Wimberger, Referent für Bergbau & Unternehmensverantwortung (CIR)

Moderation: Gertrud Falk (FIAN)

Das Webseminar findet am Montag, 03. Mai 2021, von 18 Uhr bis 19:30 Uhr als Online-Veranstaltung statt.
Anmeldung per E-Mail an: Konstantin.PfaffnoSpam@germanwatch.org

Das Webseminar findet im Rahmen der von SÜDWIND, INKOTA, Germanwatch und FIAN organisierten Webseminar-Reihe zu Initiative Lieferkettengesetz stat.

Erste Hintergrundinformationen zum Webseminar-Thema lesen Sie in der Stellungnahme des AK Rohstoffe zum Gesetzentwurf der Bundesregierung für ein Sorgfaltspflichtengesetz.