Ausgepresst: Ausbeutung bei der Orangenernte und faire Alternativen

18:00-20:30 Uhr / 28.01.2021
Online (Zoom)

Orangen sind süße Früchte, haben aber einen bitteren Beigeschmack: Sie werden oftmals unter prekären Arbeitsbedingungen geerntet, während kleinbäuerliche Produzent*innen vom Ertrag der Ernte zumeist nicht einmal ihre eigene Existenz sichern können. So werden zum Beispiel auf brasilianischen Plantagen weder Ruhezeiten noch Gesundheitsstandards eingehalten. In Europa ernten geflüchtete Menschen ohne Papiere Orangen für einen Hungerlohn. Während kleinbäuerliche Produzent*innen am Ende ihr Land verlieren, verdient an der Ausbeutung der Arbeiter im schlimmsten Fall die Mafia. Die Gründe dafür liegen in der ungerechten Verteilung innerhalb der Agrarlieferkette, an deren Spitze einige wenige Global Player stehen und das Ernährungssystem kontrollieren.

Zusammen mit Erzeuger*innen und Arbeiter*innen aus Brasilien und Spanien diskutieren wir diese und weitere Probleme der Orangenernte und forschen mit Euch nach Lösungsansätzen. Was muss sich verändern und wie? Gibt es faire Alternativen? Und wenn ja, wie schmecken sie? Dabei interessieren uns vor allem Eure Ideen, wie wir die Forderungen für ein gerechteres Ernährungssystem im Rahmen einer EU-Kampagne wirksam inszenieren können.

Freut Euch außerdem auf ein FAIR-Kostungspaket mit ausgewählten Orangenprodukten von kleinbäuerlichen Erzeuger*innen, das wir mit ihnen gemeinsam während der Veranstaltung verkosten werden. 

Meldet euch jetzt an und diskutiert mit, am 28. JANUAR 2021 von 18 – 20.30 UHR. Anmeldeschluss ist der 20. JANUAR 2021. Schnell sein lohnt sich, denn nur die ersten 50 Anmeldungen erhalten die leckeren FAIR-Kostungspakete!

Ort: Die Veranstaltung wird über die Online-Plattform zoom stattfinden.

Die Veranstaltung ist KOSTENLOS.

Anmelden könnt ihr euch über das Formular.

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