Crashkurs am Mittag – Soziale Bewegungen und die Rohstoffwende

12:00 bis 13:00 Uhr / 13.04.2021 - 27.04.2021
Online

Mit der Veranstaltungsreihe „Crashkurs am Mittag – Soziale Bewegungen und die Rohstoffwende“ will der Arbeitskreis Rohstoffe, zu dem die CIR gehört, aufzeigen, warum eine Rohstoffwende notwendig ist, was wir darunter verstehen und welche konkreten Schritte wir von der nächsten Bundesregierung erwarten. Gleichzeitig wollen wir die Bekämpfung der Klimakrise und die Mobilitätswende mit der Rohstoffwende zusammendenken. Wo gibt es Anknüpfungspunkte, wo liegen Risiken und Chance? Der Crashkurs richtig sich vor allem, aber nicht nur, an politische Multiplikator*innen aus Parteien, Medien, Gewerkschaften, sozialen Bewegungen sowie umwelt- & entwicklungspolitischen Organisationen.

Termine

Dienstag, 13.04.2021
12:00 – 13:00 Rohstoffwende – Chancen und Risiken für Bewegungen?
Rohstoffwende – eine Einführung (Johanna Sydow, Germanwatch)
Warum wir eine Rohstoffwende brauchen? (Internationale Stimmen zur Rohstoffwende – Kurzvideos)
Rohstoffwende – Wohin (Michael Reckordt, PowerShift)
Moderation: Hannah Pilgrim, AK Rohstoffe

Dienstag, 20.04.2021
12:00 – 13:00 Mobilitätswende braucht Rohstoffwende
Mobilitätswende in Bewegung (Janna Aljets, Sand im Getriebe, Klimaaktivistin)
Rohstoffwende und Mobilität (Merle Groneweg, PowerShift)
Moderation: Hannah Pilgrim, AK Rohstoffe

Dienstag, 27.04.2021 (ggf. in Englisch)
12:00 – 13:00 Rohstoffwende und Klimagerechtigkeit
Klimagerechtigkeit in Bewegung (Fridays for Future, angefragt)
Rohstoffwende und Klimagerechtigkeit (Michael Reckordt, PowerShift)
Moderation: Hannah Pilgrim, AK Rohstoffe

Anmeldung:
Wir bitten um eine kurze Anmeldung per E-Mail mit Name und ggf. Organisation (Partei / NGO / Medium) an jakob.kluchertnoSpam@power-shift.de. Diese sollte bis zum Vortag des jeweiligen Termins erfolgen. Die Zusendung des Online-Zugangs zum Seminar-Tool erfolgt nach der Anmeldung.

Weitere Infos/Vorbereitung:
12 Argumente für eine Rohstoffwende

Hintergrund:
Die Frage für das Jahr 2021 und besonders die Bundestagswahl wird sein: Werden die drängenden ökologischen und sozialen Herausforderungen endlich entsprechend adressiert? Schon jetzt ist klar, neben der weiteren Debatte um europäische und deutsche Lieferkettengesetze sowie eine Verankerung des Schutzes von Menschenrechten, werden die Klimakrise und eine ökologisch-sozial-gerechte Mobilität Schwerpunkte für soziale Bewegungen sein.

An einigen Stellen sehen wir als Arbeitskreis Rohstoffe diesen Wandel schon angestoßen. Der Ausstieg aus der fossilen Energiegewinnung und Ausbau von Erneuerbaren läuft global. Gleichzeitig werden stellenweise Lösungswege präsentiert, die neue soziale und ökologische Konflikte generieren. Dazu gehört die Elektromobilität, die weiterhin auf schwere, ressourcenfressende Autos setzt, anstatt Mobilität grundsätzlich zu reformieren. Denn viele technische Lösungen ignorieren die negativen Auswirkungen ihrer materiellen Grundlage. Der Abbau und die Weiterverarbeitung von metallischen und mineralischen Rohstoffen sorgen für gravierende Menschenrechtsverletzungen, zerstören die Umwelt, beschleunigen das Artensterben und die Klimakrise. Im AK Rohstoffe setzen wir uns daher für eine Rohstoffwende ein.