Alles zu #Mittelamerika

Die rechte Generalstaatsanwaltschaft Guatemalas greift erneut mit juristischen Mitteln die linke Regierung an und kriminalisiert kritische Journalist*innen. Davon betroffen ist auch die CIR-Partnerorganisation Prensa Comunitaria. Im Schulterschluss fordern Präsident Arévalo und die indigene Bevölkerung den Rücktritt der Behörde.

Prensa Comunitaria setzt ein starkes Zeichen für die Pressefreiheit und inklusiven Journalismus in Guatemala und macht Mitglieder von Maya-Gemeinden im ganzen Land zu Akteur*innen des Online-Journalismus.

Im Oktober 2024 reisten die CIR-Projektreferent*innen Anderson Sandoval und Alejandra Castro de Klede nach Guatemala – mit dem Ziel, sich ein Bild von der lokalen Palmölproduktion zu machen, die das Leben vieler indigener Gemeinden gefährdet. Ein Reisebericht.

Von der Maya-Basis in die Politik: Seit April 2024 ist Angelina Aspuac Gouverneurin der Region Sacatepéquez. Zuvor leitete sie die CIR-Partnerorganisation AFEDES, die sich für die Rechte der Maya-Weberinnen einsetzt. Die CIR hat mit dieser mutigen Frau über ihren Weg in die Politik gesprochen.

Die Schere zwischen Arm und Reich geht in El Salvador immer weiter auseinander. Während Präsident Nayib Bukele das Land mit Bitcoin, Bergbau und Beach wirtschaftlich neu aufstellen will, fürchtet die einheimische Bevölkerung willkürliche Verhaftungen im Namen der Bandenbekämpfung. Ein Reisebericht.

In Guatemala ist jedes zweite Kind unterernährt. Der sozialdemokratische Präsident Bernardo Arévalo will nun die strukturellen Ursachen bekämpfen. Dabei muss er mit zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammenarbeiten, welche die Ernährungssouveränität der indigenen Bevölkerung stärken.

El Salvadors Präsident macht – heimlich, still und leise – mit einem neuem Gesetz den Weg für den Goldabbau in seinem Land frei. Damit soll die heimische Wirtschaft angekurbelt werden, ohne Rücksicht auf die gravierenden Umweltauswirkungen. Aktivist*innen sind schockiert und gehen auf die Barrikaden.

Seit fast zwei Jahren werden fünf salvadorianische Umweltaktivisten, die sich gegen den Goldbergbau einsetzen, strafverfolgt. Beobachter*innen werten dies als eine politisch motivierte Kriminalisierung durch Präsident Bukele, der das Bergbauverbot seines Landes aushebeln will. Eine Chronik der Ereignisse.

Seit Juni 2019 regiert El Salvadors Präsident Nayib Bukele das Land autoritär. Diesen Sommer startete er in seine zweite Amtszeit. Wir haben die Mitarbeiter*innen unserer CIR-Partnerorganisationen vor Ort befragt, wie sie die Folgen des Wahlergebnisses für das Land und ihre Arbeit einschätzen.

Ein wichtiger Erfolg der zivilgesellschaftlichen Solidarität: Die fünf kriminalisierten Umweltaktivisten aus unserem Partnerland El Salvador wurden nach monatelangem Bangen endlich freigesprochen. Unter den Aktivisten befindet sich auch der Direktor der CIR-Partnerorganisation ADES, Antonio Pacheco.