Klimagerechtigkeit

Climate Camp in Guatemala startet

40 junge Klimaaktivist*innen lernen vom 10. – 22. Juli in einem Camp die Folgen der Klimakrise in Guatemala kennen und arbeiten gemeinsam an Wegen hin zur Klimagerechtigkeit.

Quelle: Pixabay

In wenigen Tagen geht es für die Klimaaktivist*innen aus acht europäischen und drei mittelamerikanischen Ländern nach Guatemala. Die Romero Initiative (CIR) organisiert die Projektreise im Rahmen der EU-weiten Kampagne „Game On – Don’t let climate change end the Game“. Das Ziel: Austausch, Neues lernen und – über das Camp hinaus – mehr Menschen, vor allem in Europa, für das Thema Klimagerechtigkeit zu sensibilisieren und zu mobilisieren.

Dem Camp vorausgegangen sind intensive gemeinsame Vorbereitungen, wie im Herbst letzten Jahres beim Climate Camp in Solingen und bei regelmäßigen Online-Treffen, aber auch bei individuellen Recherchen zu Themen wie Klimagerechtigkeit, Ökozid und Menschenrecht auf Wasser. Auf diese Weise kommen die jeweils zwei Akteur*innen der Klimabewegungen aus Bulgarien, Deutschland, Lettland, Litauen, Rumänien, der Slowakei, Tschechien und Ungarn gut vorbereitet in Austausch mit Aktiven aus Guatemala, Honduras und El Salvador.

Inspiration und Zeit zum Austausch

Vor Ort besteht das Programm aus einer spannenden Mischung aus Exkursionen und Zeit zur gemeinsamen Arbeit. Die vielfältigen Exkursionen, teils mit langjährigen CIR-Partnerorganisationen, widmen sich Themen wie Klima, Umwelt, Bergbau, Wassermanagement, angepasster Landwirtschaft, aber auch Erinnerungsarbeit und wirtschaftliche Autonomie von Frauen. Inspiriert durch diese Eindrücke und eine gemeinsame Tour und Führung am Atitlán See haben die jungen Aktiven Zeit zum Austausch über die Klimaaktivitäten in den jeweiligen Ländern sowie zur Planung gemeinsamer Aktivitäten und Kommunikationsstrategien.

Filme und Flashmobs

Was genau die Aktivist*innen planen: Von Pressearbeit und Social Media Beiträgen über Podcasts bis hin zu verschiedenen Events wie z.B. Workshops, Vorträgen oder auch Flashmobs ist vieles möglich. Begleitende Filmaufnahmen sorgen außerdem dafür, dass die CIR die Forderungen der von der Klimakrise betroffenen Menschen einem größeren Publikum zugänglich machen kann. Dafür kooperiert sie mit der #WorldWeWant-Kampagne des Climate Action Networks. Bei einem Runden Tisch mit EU-Abgeordneten im Herbst bringen die Klimaaktivist*innen dann die gemeinsam erarbeiteten Forderungen ein.

Foto: CIR/Miriam Instenberg

Ich bin für Ihre Fragen da:

Lisa Kirtz
Referentin für Klimagerechtigkeit
kirtznoSpam@ci-romero.de
Telefon: 0251 – 674413-49