„Wir treten an Entscheidungsträger*innen heran, damit unsere Belange wirklich berücksichtigt werden.“

Juan José Monteroso, Mitarbeiter des MTC

Rechte für die Maya-Bevölkerung!

Movimiento de Trabajadores Campesinos (MTC)

Das Projekt

MTC-Aktivist*innen demonstrieren

Unterstützen Sie das wirkungsvolle Engagement von MTC für ein würdiges Leben im guatemaltekischen Hochland.

Das MTC arbeitet mit der Maya-Hochlandbevölkerung in der an Mexiko angrenzenden nördlichen Region San Marcos zusammen und versucht, Wege aus der Armut in den Gemeinden aufzuzeigen. Die Arbeit ist in unterschiedliche Bereiche aufgegliedert. Es gibt eine aktive Jugend- und Frauenarbeit in den MTC-Gemeinden, eine Rechtsberatung und Unterstützung von Kleinbäuerinnen und Bauern in Landrechtfragen. Das MTC arbeitet mit der Sozialpastorale der Diözese zusammen, die in der Vergangenheit stark in Landrechtsfragen aktiv war. In der Küstenregion liegt der Fokus auf der Verteidigung der Menschenrechte von Arbeiter*innen, beispielsweise auf Kaffeeplantagen.

Die Jurist*innen des MTC bieten Unterstützung in rechtlichen Fragen an, seien es Arbeitsrechtsfragen oder Fälle, in denen Aktivist*innen unrechtmäßig kriminalisiert werden. Letzteres ist in den vergangenen Jahren häufig bei Bergbauprojekten in San Marcos notwendig gewesen, wo Umweltaktivist*innen sich gegen die negativen Folgen engagierten: Flüsse sind mit Schwermetallen kontaminiert, die Luft ist mit extrem giftigem Zyanid versetzt und landwirtschaftliche Flächen sacken ein. Während ein kanadischer Konzern mit seiner Goldmine im guatemaltekischen Hochland satte Gewinne schöpft, bleibt für die Menschen im Dorf ein bitterer Beigeschmack. Denn der Einsatz von Chemikalien in der Mine ist eine offenkundige Gesundheitsgefahr für die Menschen vor Ort.

Neben der Unterstützung von Aktivist*innen setzt das MTC besonders auf die Arbeit mit Frauen und Jugendlichen. Sie sollen vor dem Hintergrund sozialer und ökologischer Risiken befähigt werden, ihre Interessen besser artikulieren und für ihre Rechte eintreten zu können. Frauen, die Gewalt erfahren haben, erhalten psychologische Betreuung. Jugendliche haben sich durch die Unterstützung des MTC in einem Jugendkomitee organisiert und erstellen Radiospots für die kommunalen Radios. Darin sprechen sie wichtige Themen wie Migration, Drogen und Schulprobleme an. Im Rahmen von Bildungsprogrammen werden in Gemeinden im Hochland und an der Küste Multiplikator*innen ausgebildet. Umweltzerstörung durch die Agrarindustrie und fehlende Arbeitsplätze treibt viele Jugendliche zur Migration. Auf dem Weg in die USA wartet auf sie jedoch oft nur Gewalt und Ausbeutung. MTC gibt Jugendlichen durch Berufsbildungskurse z. B. im Bereich Konditorei, Töpferkunst, Konfektion oder auch Informatik eine Perspektive. MTC schult aber nicht nur junge Erwachsene und Frauen, sondern unterstützt auch Kinder und Jugendliche mit Stipendien, damit diese eine schulische Ausbildung erhalten.







Fotos: CIR


Die indigene Bevölkerung Guatemalas wird ausgegrenzt und diskriminiert. Das MTC bietet der guatemaltekischen Hochlandbevölkerung wichtige Unterstützung, damit sie sich gegen ausbeuterische Arbeitsbedingungen, gesundheitsgefährdende Lebensbedingungen und die Zerstörung der Umwelt wehren können.

Ich unterstütze die Bewegung der Landarbeiter*innen MTC !

Die CIR unterstützt das Programm, in dem das MTC 65 Multiplikator*innen in Frauen- und Jugendarbeit ausbildet mit 5.000 Euro.

Dies ist ein konkretes Beispiel, was Ihre Spende bewirken kann.

Fragen? Rufen Sie uns gerne an: +49 (0) 251 / 67 44 13 – 0

Porträt von Christian Wimberger

Ich bin für Ihre Fragen da:

Christian Wimberger
Referent für Unternehmensverantwortung, Bergbau, öffentliche Beschaffung, Guatemala
wimbergernoSpam@ci-romero.de
Telefon: 0251 - 674413-21

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