Wie passen die Menschen in Guatemala sich an die Folgen der Klimakrise an – und was brauchen sie, um eine lebenswerte Zukunft gestalten zu können? Mit einem neuen Video macht die CIR innerhalb der Kampagne „Game On“ auf ein drängendes Problem aufmerksam.
32 junge Klimabotschafter*innen waren Teil einer zweiwöchigen Reise, die interkulturellen Austausch und neue Perspektiven auf Klimagerechtigkeit ermöglichte. In Exkursionen und Workshops erlebten die Teilnehmenden, wie Mittelamerikaner*innen sich für ihre Umwelt, ihre Rechte und das Klima engagieren.
Die Zerstörung des Rechtsstaates zählt in Guatemala zu den größten Hindernissen für die Demokratisierung des Landes. Besonders deutlich zeigt das aktuell ein geplantes Gerichtsverfahren gegen Kriegsverbrecher, das staatliche Institutionen mit aller Gewalt zu verhindern versuchen.
Kommentar, April 2022: Seit 2019 gewinnt der „Zirkel der Kooptation“ in Guatemala immer mehr Macht. Menschen, die sich für die Strafverfolgung – u.a. von Regierungsmitgliedern – einsetzen, geraten zunehmend unter Druck. Erst kürzlich musste die Richterin Erika Aifán deshalb ins Exil fliehen.
Die guatemaltekische Regierung hat mit äußerster Härte auf eine Straßenblockade indigener Gemeinden gegen eine Nickelmine reagiert. Wie lässt sich die brutale Aussetzung der Menschenrechte aufgrund eines Konflikts um ein Bergbauprojekt erklären, das eigentlich gar nicht operieren dürfte?