Die Spielwarenindustrie hat sich in den letzten Jahren zu einem zunehmend bedeutsamen Wirtschaftszweig entwickelt. Das spiegelt sich in einem kontinuierlichen Wachstum des Umsatzes auf dem weltweiten Spielzeugmarkt sowie in der steigenden Anzahl von Unternehmen und Beschäftigten in diesem Sektor wider. Arbeits- und Menschenrechtsverletzungen sind jedoch in der Produktion häufig anzutreffen.
Pünktlich zum Black Friday und dem Beginn des Weihnachtsgeschäfts veröffentlicht die Romero Initiative (CIR) einen neuen Toys Report über die Arbeitsbedingungen in der Spielzeugproduktion. Im Fokus: Vietnam und die immer gefährlicher werdenden verdeckten Ermittlungen. Mit verheerenden Folgen.
Der Plüschtierhersteller Heunec und der Konstruktionsspielzeughersteller Plasticant Mobilo haben den von der Fair Toys Organisation (FTO) eingeführten „Fair Performance Check“ bestanden. Sie werden als erste Unternehmen mit dem FTO-Siegel ausgezeichnet.
Über den neuen Barbie-Hype, ausgelöst durch den Kino-Blockbuster, freut sich vor allem die Herstellermarke Mattel. Das rot gezackte Logo ist im Film nicht zu übersehen. Warum der Film für die Arbeiter*innen in den chinesischen Spielzeugfabriken ein Schlag ins Gesicht ist.
Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Arbeitsbedingungen in den globalen Spielzeugfabriken zu verbessern. In den letzten beiden Jahren ist die Initiative gewachsen und hat klare Konturen bekommen. Ein Siegel für fair produziertes Spielzeug rückt näher.
06.12.2021. Nach vier Jahren verdeckter Ermittlungen zu Arbeitsbedingungen in chinesischen Spielzeugfabriken zieht der „Toys Report 2021“ Bilanz. Fazit: Trotz Verbesserungsmaßnahmen kommt es immer wieder zu massiven Arbeitsrechtsverletzungen in der Lieferkette großer Spielwarenhersteller wie Mattel.