Mittelamerika

Tropensturm trifft Corona: Unsere Hilfe ist gefragt!

Die Virus-Pandemie brachte Hunderttausenden in Mittelamerika Hunger und existenzielle Not. Nun haben viele Menschen ihr weniges Hab und Gut durch die Stürme „Amanda“ und „Cristóbal“ verloren. Bitte helfen Sie mit einer Spende!

10. Juni 2020

Zwei Menschen sitzen in El Salvador mit einer weißen Fahne in der Hand am Straßenrand

Mit weißen Fahnen machen die Menschen darauf aufmerksam, dass sie Hunger leiden.
Foto: Estela Ramirez/Sitrasacosi

Während sich die Corona-Krisenlage in Europa zunehmend entspannt, nimmt das Leid der Menschen in Mittelamerika aktuell dramatisch zu. Der Tropensturm Amanda brachte am Pfingstwochenende in vielen Teilen Mittelamerikas Starkregen und Hochwasser und verschärfte die aufgrund der Pandemie ohnehin schwierige Versorgungssituation erheblich. Kurz nach Amanda wütete dann noch der Tropensturm Cristóbal mit ebenfalls heftigen Regenfällen.

Besonders hart getroffen ist El Salvador: Tausende Familien haben wegen der extremen Niederschläge ihr Zuhause verloren und stehen vor dem Nichts. Zu der Angst vor einer Infizierung mit COVID-19 kommt jetzt die akut drohende Hungersnot. Mit weißen Fahnen am Straßenrand machen die Menschen auf ihre Notlage aufmerksam und signalisieren, dass sie Nahrungsmittelhilfen benötigen. Die Regierung ist nicht in der Lage gewesen, einen wirksamen Katastrophenschutz für die Menschen zu gewährleisten, und lässt die Bevölkerung im Stich. Unsere Hilfe ist jetzt gefragt! Zusammen mit unseren Partnerorganisationen stehen wir den von Pandemie und Naturkatastrophe betroffenen Menschen in El Salvador bei.

Versorgung mit Lebensmitteln für bedürftige Familien

Im Mittelpunkt der Nothilfe steht die schnelle und unkomplizierte Versorgung der vom Hochwasser betroffenen Familien mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Plastikplanen. Unsere Partnerorganisation, die in El Salvador tätige Gewerkschaft SITRASACOSI, hat besonders bedürftigen Familien bereits 100 Plastiktüten mit Lebensmitteln zur Verfügung gestellt.

Auch unsere Partnerorganisation FUNDAHMER plant, über 400 Familien in der Gegend von San Salvador, La Libertad und Morazán mit nicht verderblichen Nahrungsmitteln zu versorgen, um ein Mindestmaß an Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen zu gewährleisten. Zusätzlich möchte FUNDAHMER in der multiplen Krise umfassende psychologische Hilfe anbieten.

Rund 30 Euro kostet ein Lebensmittel-Paket mit Grundnahrungsmitteln wie Reis, Bohnen, Zucker, Öl, Nudeln, Milch, Eiern, Kaffee, Salz und Hartkäse. Mindestens 400 Familien sollen ein solches Paket bekommen. Dafür bitten wir um Spenden mit dem Verwendungszweck „Tropensturm El Salvador“. Vielen Dank, dass Sie sich mit den Menschen in El Salvador solidarisch zeigen.

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Porträt von Maria Wilmer

Ich bin für Ihre Fragen da:

Maria Wilmer
Referentin für Spendenwesen
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Telefon: 0251 - 674413-31