„Wir werden keinen Bergbau in El Salvador zulassen. Was wir durch den Kampf erreicht haben, verteidigen wir. Und was wir verteidigen, gehört uns!“

Vidalina Morales, ADES

Mutige Aktivist*innen für den Umweltschutz und Gerechtigkeit

ADES

Die Organisation

Vidalina Morales aus Santa Marta, El Salvador, Vorsitzende der Organisation ADES, bei einer Demonstration am 1. Mai zur Freilassung der fünf Inhaftierten ihrer Gemeinde.

Die Aktivist*innen von ADES leisten seit Anfang der 2000er Widerstand gegen Versuche von Regierungen und Unternehmen, Mega-Bergbauprojekte für den Abbau von Edelmetallen in El Salvador zuzulassen.
 

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Die Organisation ADES setzt sich seit Jahrzehnten für eine nachhaltige und inklusive Entwicklung in der Region Cabañas in Santa Marta ein. Die Basisorganisation unterstützt Gemeinden dabei, durch agrarökologische Projekte die Ernährungssouveränität zu stärken. Außerdem organisiert ADES Gemeinden, um Wasserressourcen partizipativ und umweltverträglich zu verwalten. Bei dieser Arbeit ist es ADES ein Anliegen, Jugendliche durch Bildungs- und Freizeitaktivitäten einzubeziehen.

Die Aktivist*innen von ADES leisten seit Anfang der 2000er Jahre zudem Widerstand gegen Versuche von Regierung und Unternehmen, Mega-Bergbauprojekte für den Abbau von Edelmetallen in El Salvador zuzulassen. Während des Kampfes gegen ein kanadisches Bergbauunternehmen wurden 2012 vier Aktivist*innen ermordet. Bei der anschließenden Mobilisierung der Zivilgesellschaft für ein gesetzliches Bergbauverbot, das schließlich 2017 vom Parlament verabschiedet wurde, hat ADES eine wichtige Rolle gespielt.

Die Präsidentin von ADES, Vidalina Morales, ist eine Koryphäe der Umweltschutzbewegung in El Salvador und Mittelamerika. „Die neue Repression richtet sich gegen Menschenrechtsverteidiger*innen, vor allem gegen jene, die sich den Projekten der extraktiven Industrien widersetzen“, sagt die mutige Kämpferin.

Ab 2023 befanden sich die Aktivist*innen von ADES erneut im Fadenkreuz des repressiven Staates. Unter fadenscheinigen Gründen wurden fünf von ihnen verhaftet und über mehrere Jahre hinweg juristisch schikaniert, bis 2025 der endgültige Freispruch erfolgte. (Die genaue Chronologie der Ereignisse ist hier nachzulesen.) ADES sieht in dieser Kriminalisierung ein Werkzeug der autoritären Bukele-Regierung, um Bergbauprojekte in El Salvador ungestört umzusetzen. Das bis dahin einzigartige salvadorianische Bergbauverbot, für das die Umweltbewegung lange gekämpft hatte, kippte der Präsident zu diesem Zweck bereits Ende 2024.

ADES koordiniert seit 2023 ein regionales Projekt gegen die Ausbeutung der Natur, das die CIR fördert.







Fotos: ADES


Für eine nachhaltige und inklusive Entwicklung von Santa Marta in El Salvador – dafür kämpft ADES. Die mutigen Aktivist*innen engagieren sich weiter, obwohl die Repression stärker wird und allen Versuchen, sie zum Schweigen zu bringen, zum Trotz. Wir möchten ADES dabei helfen.

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Porträt von Christian Wimberger

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Christian Wimberger
2. Bereichsleitung Inland/Kampagnen
Referent für Guatemala und Unternehmensverantwortung

wimbergernoSpam@ci-romero.de
Telefon: 0251 - 674413-21

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