Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) plant die Einführung eines staatlichen Metasiegels („Grüner Knopf“) für sozial und ökologisch hergestellte Textilien. Die Kampagne für Saubere Kleidung und die CIR melden massiven Nachbesserungsbedarf an.
Heute veröffentlichte Rechercheergebnisse enthüllen, dass viele Arbeiter*innen in „Vorzeige“-Zulieferfabriken von H&M unter der Armutsgrenze leben – und das, obwohl der Modekonzern ihnen für 2018 existenzsichernde Löhne versprochen hatte.
Erst seit wenigen Jahren ist das südostasiatische Land für internationalen Handel geöffnet. Aber statt von Anfang an auf grundlegende Arbeitsstandards zu achten, ähneln die Zustände denen in den Nachbarländern: Niedrige Löhne, massive Überstunden und Kinderarbeit sind keine Ausnahme in der Textilproduktion.