Sensible Produkte: Das sind Textilien, Lebensmittel, Spielwaren oder andere Produkte, deren Herstellung oft mit Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden einhergehen. Zusammen mit weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen fordert die CIR, dass für solche Produktgruppen Nachhaltigkeitskriterien in der Vergaberechtsreform aufgenommen werden.
Die Bundesregierung hat sich schon vor Jahren das Ziel gesetzt, die Hälfte der Textilien nachhaltig zu beschaffen. Im vergangenen Jahr hat sie dafür endlich einen Stufenplan vorgelegt. Elf Organisationen richten nun Forderungen an die Regierung zur Umsetzung der nachhaltigen Textilbeschaffung.
Wir haben eine Umfrage beim Meinungsforschungsinstitut Forsa in Auftrag gegeben. Das Ergebnis: Drei Viertel der Bevölkerung fordern eine faire öffentliche Beschaffung. Die Bundesregierung muss jetzt das Vergaberecht entsprechend reformieren!
Münster. Das Ratsbündnis hat einen Antrag vorgestellt, demzufolge der Einkauf der Stadt zukünftig fair und ökologisch ausgerichtet werden soll. Damit setzt das Ratsbündnis ein Zeichen und macht deutlich, welchen Stellenwert die soziale und ökologische Ausrichtung des öffentlichen Einkaufs einnimmt.
Klimaschutz, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit – Das sind Ziele, die von fast allen Parteien 2022 im NRW-Landtagswahlkampf definiert werden. Wenn diese erreicht werden sollen, muss die kommende Landesregierung das wachsende Engagement für einen ökologischen und sozial orientierten Einkauf in den Kommunen zukünftig tatkräftig unterstützen.
Lebensmittel, Spielzeug, Sportartikel und Co. – häufig sind Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen in den Lieferketten dieser Produkte im Spiel. In der Konferenz „Kommunen FAIR-ändern“ wurde besprochen, wie eine sozial verantwortliche Beschaffung aussehen kann.
Um die Transparenz in der Lebensmittelbranche und den Dialog zwischen öffentlichen Einkaufenden und Unternehmen weiter zu fördern, hat die CIR 2021 erneut eine Unternehmensumfrage im Lebensmittelgroßhandel durchgeführt.