Die Arbeit in den Textil-Fabriken in Mittelamerika ist körperlich anstrengend und durch den Druck, eine bestimmte Stückzahl an Teilen fertigen zu müssen, gekennzeichnet. Die Folge: massive gesundheitliche Schäden. Zwei Arbeiterinnen berichten von ihrem Arbeitsalltag und den gesundheitlichen Folgen.
Im Juli 2019 schloss das kanadische Unternehmen Gildan ganz unvermittelt eine große Nähfabrik in El Progreso, im Norden von Honduras. Die Schließung erwischte alle eiskalt. „Standortkonsolidierung“ lautete die Begründung. Über Tausend Näher*innen verloren von einem auf den anderen Tag ihre Arbeit.
Überstunden, Belästigung, Gesundheitsrisiken – und das alles für einen Hungerlohn! Das ist der Alltag für viele Arbeiterinnen in den Weltmarktfabriken Mittelamerikas. Durch den Maquila-Solidaritätsfonds werden die Näherinnen darin bestärkt, ihre Rechte einzufordern.
15.01.2019 Arbeiterprotesten nach einer marginalen Mindestlohn-Erhöhung im Textilsektor Bangladeschs begegnete die Polizei mit Gummigeschossen und Tränengas. Die Kampagne für Saubere Kleidung fordert ein Ende der Gewalt und Gewerkschaftsfreiheit.