Überstunden, Belästigung, Gesundheitsrisiken – und das alles für einen Hungerlohn! Das ist der Alltag für viele Arbeiterinnen in den Weltmarktfabriken Mittelamerikas. Durch den Maquila-Solidaritätsfonds werden die Näherinnen darin bestärkt, ihre Rechte einzufordern.
Das Regionalprogram leistet einen Beitrag zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Frauen in den Weltmarktfabriken Mittelamerikas (Maquilas). Die CIR arbeitet mit sechs Partnerorganisationen in El Salvador, Honduras, Nicaragua und Guatemala zusammen.
Frauen sind in der Textilindustrie in El Salvador von massiven Arbeitsrechtsverletzungen und Diskriminierungen betroffen. Die Projektpartner setzen sich mit Aufklärungs- und Mobilisierungskampagnen für die Einhaltung der Arbeitsrechte der betroffenen Textilarbeiter*innen ein.
Die Gewerkschafts-Föderation FEASIES aus El Salvador stellt sich dagegen! Sie tritt ein für die besonders vulnerablen Arbeiter*innen – für LGBTI*, die in der hetero-sexistischen Kultur benachteiligt werden und für Frauen, die ein gleichwertiges Beschäftigungsverhältnis wie Männer suchen.
Als „Nähschule“ gab sich eine kleine Gruppe von Frauen zunächst aus, um sich während des blutigen Bürgerkriegs in El Salvador für Menschenrechte und die Gleichstellung von Mann und Frau einzusetzen. Grund war die Gewalt gegen Frauen in El Salvador.