Überstunden, Belästigung, Gesundheitsrisiken – und das alles für einen Hungerlohn! Das ist der Alltag für viele Arbeiterinnen in den Weltmarktfabriken Mittelamerikas. Durch den Maquila-Solidaritätsfonds werden die Näherinnen darin bestärkt, ihre Rechte einzufordern.
Mit dem Regionalprogramm „Der Straflosigkeit ein Ende setzen“ engagieren sich fünf unserer Partnerorganisationen in Mittelamerika für einen Rechtsstaat, in dem alle gleichbehandelt werden. Hinterbliebene von Menschen, die in den Bürgerkriegen in den 19080er Jahren ermordet wurden, erhalten Rechtsberatung.
Die Gewerkschafts-Föderation FEASIES aus El Salvador stellt sich dagegen! Sie tritt ein für die besonders vulnerablen Arbeiter*innen – für LGBTIQ, die in der hetero-sexistischen Kultur benachteiligt werden und für Frauen, die ein gleichwertiges Beschäftigungsverhältnis wie Männer suchen.
Die Organisation Azul Originario (AZO) wurde 2015 in El Salvador gegründet. Ihr vorrangiges Ziel ist die Einhaltung und Verteidigung der Menschenrechte von Kindern, Jugendlichen und Frauen. Sie will aktiv zu einer Kultur des Friedens und der Gewaltprävention beitragen, um einen sozialen Wandel in El Salvador zu erreichen.
Der Klimawandel wirkt sich in El Salvador direkt auf die Ernährungssicherheit und -souveränität kleinbäuerlicher Familien aus. Die Organisation UNES sensibilisiert dafür, engagiert sich politisch und hilft Familien praktisch durch das Anlegen von Nutzgärten.
Frauen sind in der Textilindustrie in El Salvador von massiven Arbeitsrechtsverletzungen und Diskriminierungen betroffen. Die Projektpartner setzen sich mit Aufklärungs- und Mobilisierungskampagnen für die Einhaltung der Arbeitsrechte der betroffenen Textilarbeiter*innen ein.